"Menschenwürde und Kindheit“ Vortrag und Gespräch im Rahmen des Projektes "Würde steht nic
Das Bild vom Kind im Wandel der Zeit, über Achtung, Vertrauen und würdigende Kommunikation.
Während der vergangenen Veranstaltungen zum Thema „Würde steht nicht im Konjunktiv“ haben wir einige Male über Bedingungen für ein würdigendes Miteinander nachgedacht und wir fanden dafür Aspekte wie:
RESPEKT KLARHEIT WACHES INTERESSE VERTRAUEN
Erwachsenen untereinander gelingt so ein achtungsvolles Miteinander mal mehr, mal weniger und doch ist es Konsens, dass diese Haltungen unverzichtbare Bedingungen für gelingende Beziehungen sind. Wenn man allerdings Menschen jeden Alters fragt, ob sie sich als Kind achtungsvoll behandelt fühlen oder gefühlt haben, ist die Antwort oft ernüchternd.
Woran liegt das? Warum ist es gerade in Beziehungen zu Kindern so schwer, unsere Vorstellungen von würdigem Umgang miteinander umzusetzen?
Mein Einstiegsvortrag für diesen Abend wird von der alten und neueren Geschichte des Verständnisses von Kindheit handeln und von den langsamen Veränderungen dieses Bildes in jüngster Zeit. Ich nehme an, dass aus dem Wissen um diese Geschichte ein genaueres Verstehen für unser Handeln und Denken heute erwachsen kann. Und dass ein unverstellter, offener Blick auf Kindheit Räume für ein achtsameres Miteinander öffnet.
Im anschließenden Gespräch können wir an eigene Erfahrungen anknüpfend herausfinden, was Würde mit Kindheit zu tun hat und überlegen, ob wir etwas davon in unser Leben mit Kindern holen wollen. Wenn ja, fragen wir natürlich nach dem „wie“.