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Ausstellungseröffnung "AÜSSERUNGEN"

Ausstellung mit Arbeiten aus dem Donnerstagskurs "Regelmäßige Malzeiten" und aus dem Projekt "Wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich ...mich äußern" mit Schülern der regionalen Schule Bützow.

Fotos: Jörg Gläscher/Robert-Bosch-Stiftung, Sabine Adolphi, Bernhard Knierim

Regelmäßige Malzeiten

eine Kunstprojekt für Kinder und Jugendliche auf dem Land mit Tanja Zimmermann

Mit Kindern und Jugendlichen auf dem Land nach dem Vorbild von Room 13 in Schottland und den Malateliers in Schulen in der Schweiz regelmäßige Malzeiten gemeinsam mit der Malerin Tanja Zimmermann. Dabei werden Bilder entstehen, deren Themen die Schülerinnen und Schüler in einem kreativen und handwerklichen Prozeß selbst finden werden. Hier setzen sie sich mit ihrer eigenen Person, ihren Möglichkeiten, Gefühlen und Träumen auseinander. Es sollen große Formate sein, um genügend Platz für Entwicklungen, Zeitläufe und Bewegung zu haben.

Tanja Zimmermann wird eine wöchentliche Kurszeit von zweieinhalb Stunden anbieten, in der Rahmen gebaut, Leinwände bespannt, grundiert, erzählt und vor allem gemalt wird. Bei der Motivsuche werden aleatorische Verfahren eingesetzt. Die Kinder und Jugendlichen können so ganz individuell und experimentell in ihre eigene Kreativität hineinfinden. Sie werden begleitet bei der Auswahl, beim Vergrößern, Verkleinern, beim Vervielfältigen von gefundenen Formen.

Welche Mittel können gefunden werden, um das Weiche und Zarte darstellen zu können, welche für das Kraftvolle und Laute - oder ist das Zarte manchmal auch sehr kräftig? Das sprachliche Reflektieren und das miteinander reden und erzählen stellt einen gewichtigen Teil dar.

Bewegung ist für Kinder und Jugendliche enorm wichtig. Wir werden darauf eingehen, die Gegend ausschreiten, die uns umgibt, die Bewegungen der Formen auf dem Bild nachgestalten,

Yoga-Übungen am Anfang der Stunde einbauen.

Während der einzelnen Phasen der Auseinandersetzung entsteht ein Schutzraum, in dem es nicht um Schnelligkeit und Leistung, sondern um persönlichen Ausdruck geht.

Am Ende des Schuljahres werden Arbeiten entstanden sein, die die Teilnehmer*innen in einer Ausstellung präsentieren wollen.

Wir glauben, dass eine äußerlich strukturierte, aber innerliche freie Arbeit, die sich über das Jahr kontinuierlich fortsetzt, Kindern in einem explosiven Entwicklungsalter und in einem relativ schwierigen sozialen Umfeld helfen kann, mit Aggressionen, Änderungen, Ärgernissen leichter klarzukommen und für ihre Gefühle eine Sprache zu finden.

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