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Wandertheater „Ton und Kirschen“ Die Legende vom heiligen Trinker von Joseph Roth

Hier... alle Theaterveranstaltungen aus 6 Jahren Allerhand ansehen.

Die Veranstaltung findet im Rahmen von „Das Land dazwischen“ und „Vorsicht!Lösungen“, einer Koproduktion von AKA:NYX, dem Allerhand Verein Qualitz, des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin und dem Volkstheater Rostock statt, gefördert im Fonds „Doppelpass“ der Kulturstiftung des Bundes. Weitere Informationen über diese Koproduktion finden Sie auf der Homepage des Allerhand Vereins.

Ton und Kirschen ist eine Wandertheatergruppe, die sich im Frühjahr 1992 gegründet hat und seitdem in Werder (Havel) zu Hause ist.

Das zurzeit neunköpfige Ensemble des Theaters kommt aus Deutschland, England, Wales, Frankreich, Italien und aus Kolumbien. Unter der künstlerischen Leitung von David Johnston und Margarete Biereye, die beide über eine zwanzigjährige Theatererfahrung mit dem Footsbarn Travelling Theatre verfügen, entstanden bereits 21 Produktionen.

Das neue Stück der Gruppe ist „Die Legende vom heiligen Trinker“ von Joseph Roth.

Andreas, ein Pariser Clochard, ist ein Trinker. Er erhält von einem vornehmen Herrn zweihundert Francs, die eigentlich der heiligen Therese von Lisieux gestiftet werden sollen, sobald es ihm besser gehe. Und das Leben meint es wirklich wieder gut mit Andreas. Nun wird er wie versprochen das Geld zurückgeben. Ganz bald, gleich nach dem nächsten Pernod.

Joseph Roth wurde am 2. September 1894 geboren. Seine Mutter war Jüdin. Seinen Vater lernte er nie kennen. Roth war der ewig Rastlose und Heimatlose. Er kam aus Brody in Ostgalizien. Er studierte in Wien, schrieb vorerst Gedichte und später auch Romane ( u.a. Hiob, Radetzkymarsch). Er wurde zu einem der bestbezahlten Journalisten seiner Zeit. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten verließ Joseph Roth wie viele andere verfemte Autoren Deutschland und ging nach Paris ins Exil. Er, der staatenlos Gewordene, schrieb „Jetzt habe er nur noch eine Heimat: die deutsche Sprache“.

Joseph Roth liebte vor allem den einfachen Menschen und wusste die Poesie im Alltäglichen aufzuspüren.

Wir freuen uns sehr auf das erneute Gastspiel!

Leider ist zurzeit nicht absehbar, wie die Hygienebestimmungen im Zusammenhang mit COVID19 im September sein werden. Bitte informieren Sie sich kurz vor Ihrem Theaterbesuch auf unserer Homepage www.allerhandverein.com, unter welchen Bedingungen diese Veranstaltung stattfinden kann. Restkarten gibt es an der Abendkasse.

mehr zum Stück auf der Website vom TuK...

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